#Bankenkrise: Mehrheitliche Skepsis gegenüber der vorliegenden Uebernahme

Die erste Umfrage vin gfs.bern zur Bankenkrise zeigt: Wut und Verunsicherung bei einer Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten. Die Unterstützung des Bundes für die Übernahme der CS durch die UBS stößt entsprechend auf Skepsis. 35% sind eher einverstanden, 54% eher nicht.


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Quelle: Swissinfo.de

Drei Forderungen werden mehrheitlich stark akzeptiert; es sind dies:
Die Verantwortlichen für die VS Strategie müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Es brauche griffige Massnahmen gegen die Abzockerei im Bankenwesen.
Es müsse aufhören, dass die Gewinne privat und die Risiken verstaatlicht würden.

Den höchsten Werte für die Glaubwürdigkeit findet sich bei der Schweiz. Nationalbank. Es folgen der UBS-Verwaltungsrat resp. der Bundesrat.
Unter den Parteien führt die SP, gefolgt von der Mitte, den Grünen, der SVP, der GLP und der FDP.
Das Management der CS findet sich am Ende der Skala.

Die lässt die Schlüsse zu, dass die Aufwallung der öffentlichen Meinung hoch ist, harte Forderungen gegenwärtig durchaus akzeptiert werden und die Hauptakteure glaubwürdig sind. Parteipolitisch dürfte Mitte/Links profitieren dürfte, allen voran die SP.

Bestellt wurde die Umfrage von SFRNews nach der Entscheidung der Behörden. Durchgeführt wurde die Umfrage mittels offener Online-Umfrage, die nachträglich gewichtet wurde. Hier der ganze Forschungsbericht:
https://www.gfsbern.ch/de/news/