Stadtzürcher Wahlen: Umfrage legt Ausgangslage offen.

Am 7. März 2010 wählt die Zürich, die grösste Schweizer Stadt, ihr Parlament und ihre Regierung neu. Eine Umfrage von Isopublic für den Tages-Anzeiger legt Verluste für die SP und Gewinne für die Grünen resp. Grünliberalen nahe.

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Die Wahlabsichten – 2 Wochen vor der Wahl bei 1002 Personen, die sich an den Behördenwahlen beteiligen wollen, publiziert – weisen die Grünliberalen bei der Gemeinderatswahl als Sieger der Parlamentswahlen aus. Sie können mit rund 6 Prozent der Stimmen rechnen und damit ihren Wähleranteil verdoppeln. Sie wäre damit neu die Nummer 6. und den Stadtzürcher Parteien. Zulegen könnte vielleicht auch die SVP, die sich gemäss Umfrage auf 19 Prozent steigern und so den zweiten Platz sichern würde. Die eigentliche Verliererin der Wahl wäre die SP, die bei 29 Prozent einpendeln könnte. Trotz eines Verlustes von knapp 5 Prozentpunkten bliebe sie klar die stärkste Partei im der Legislativ. Ebenfalls verlieren würde die FDP, die es auf knapp 14 Prozent bringen würde, den dritten Platz aber behielte.

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Bei den Stadtratswahlen ergibt sich ein ähnlicher Trend. Die SP, seit längerem mit 4 Sitzen in dern 9köpfigen Exekutive vertreten, risikiert einen Sitz einzubüssen, der an die Grünen gehen könnte. Das Verhältnis der beiden Lager bleibe so aber gewahrt: 5 Rotgrüne stünden 4 Bürgerlichen gegenüber, und die SVP würde erneut aussen vor bleiben. Die grösste Unbekannte ist hier das absolute Mehr. Denn es ist nicht auszuschliessen, dass nur die ersten sechs die Wahl auf Anhieb schaffen werden, und je ein Vertreter der SP, der FDP und der Grünen in den zweiten Wahlgang müssen. Das könnte für die SVP, aber auch für die SP zur Chancen werden, sie zu verbessern.

Bei der Bestätigungswahl für das Stadtpräsidium liegt die Amtsinhaberin Corine Mauch eindeutig vorne.

Die Umfrage, diese Woche veröffentlicht, ist nicht mehr tauschfrisch. Sie wurde zwischen dem 29. Janaur und dem 17. Februar 2010 erhoben. Im Schnitt ist das einen Monat vor der Wahl oder 14 Tage vor der Veröffentlichung. Damit handelt es sich eher um eine Analyse der Ausgangslage, denn des Ergebnisse am Wahltag.