“the old fashioned Tory-campaign”

Tom Edmonds berät weltweit konservative Parteien. Gestern sprach der Berater von 25 Tory-Kandidaten über den Wahlkampf der britische Konservativen. Und sparte nicht mit Kritik am Wahlsieger, von dessen Erfolg er allerdings selber profitieren möchte.

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Keine Mehrheit für die Tories, obwohl genau das das Ziel war. So bilanzierte das Ergebnis der britischen Unterhauswahlen am Kongress “Emotions in Politics and Campaigning“, das an diesem Wochenende in Wien stattfindet.

Zu den Schwachpunkten zählte der Berater die Wahlkampfmittel der old fashioned Tories. Während in den USA mit Spots für TV und Radio arbeiteten, verwenden die KandidatInnen der britischen Konservativen immer noch am liebsten Tinte und Papier in der WählerInnen-Ansprache. Das hat auch damit zu tun, dass der kreative Spielraum der KandidatInnen gering sei. Die Partei gibt alles vor, bis ins wording.

Die Nachteile sieht der Berater im individuellen Engagement der KandidatInnen, die beispielsweise die Ereignisse in ihren Wahlkreis miteinbeziehen möchten, den man unbedingt gewinnen müsse. Vorteile sieht er aber in der einheitlichen Botschaft, und dem eindeutigere Profil, das daraus für die Partei entsteht.

Die Personalisierung der Parteien durch den Medienwahlkampf betrachtet Edmonds als Vorteil. Denn der Inhaber und die Bewerber für das Am des Prime Ministers seine klarer unterscheidbar als die Politik, die gegenwärtig nur wenig Spielraum zulasse.

David Cameron rät der Amerikaner deshalb, vor allem nicht Gordon Brown zu sein. Von der emotionale Kälte, die vom amtierenden Premierminister ausgehe, müsse sich Cameron, sollte er in Downing Street 10 einziehen, klar absetzen. Edmonds erwartet, dass sich die Konservativen so schnell wie möglich von Kriegen in aller Welt zurückziehen werden. Denn sie werden zuhause genug Probleme mit der Haushaltsverschuldung zu lösen haben.

Das wirkte zwar aktuell und authentisch. Es war aber nicht zu übersehen, dass die Analyse recht starke Züge eines Schnellschuss eines halbaussenstehenden Beraters hatte, der sich etwas im Licht des Wahlsiegers sonnen wollte. Zu gerne hätte ich auch die Gegenthese diskutiert gehört, wonach der Parteienwahlkampf in Grossbritanien mit der altmodische Kommunikation genau auf die persönliche Nähe mit dem/der Wahlkreis-KandidatIn zugeschnitten ist.

Britische Befragungsinstitute trafen Wahlergebnis weitgehend

Die letzten Befragung zu den britischen Unterhauswahlen lagen mehrheitlich richtig – mit einem Abstrich bei den Liberaldemokraten.

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Selbstdarstellung ICM, dem Institut mit den genauesten Wahlbefragungen

ICM kam mit ihre Umfrage am Vortag der britischen Unterhauswahlen den effektiven Parteistärken am nächsten. Der durchschnittliche Fehler bei den drei grossen Parteien resp. den aufaddierten anderen Parteien beträgt 1,25 Prozentpunkte. Bei keiner Partei gab es eine Abweichung von mehr als 2 Prozent. Das kann als schwarz gelten!

Akkurat war auch die letzte Befragungswelle von Populus, Harris und Mori. Sie wiesen einen mittleren Fehler von 1,75 Prozentpunkte auf. Alle überschätzten sie aber die Stärke der Liberaldemokraten um einiges.

Das ist denn auch eine der interessantesten Beobachtungen, über die UKPollingReport heute zu den Wahlvorbefragung in Grossbritannien berichtet. Nachdem Labour bei frühreren Wahlen regelmässig überschätzt worden war, kam es diesmal zu einem gegenteiligen Effekt. Dafür stuften die Umfragen die Liberaldemokraten stärker ein, als sie am Ende waren.

Es mag Zufall sein, dass die genaueste Umfrage überhaupt nicht am Vortag, sondern am Vorvortag gemacht wurde. YouGove hatte am 4. April das Endresultat eigentlich fast punktgenau ermittelt. Vielleicht, könnte man auch folgern, folgt das auch einem System.

Denn am letzten Tag wissen alle Befragten, dass die Umfragen mit höchstem Prestige in der Oeffentlichkeit publiziert wird. Und vielleicht annimiert sie das, leicht verzerrende taktische Antworten zu geben.

They cant´t get no satisfaction!

Die Hochrechnung zur Sitzverteilung im britischen Unterhaus verspricht politische Spannung: Die Tories können mit 305 Sitzen rechnen. Labour käme auf 255 Abgeordnete und die Liberaldemocrats auf 61. Alle übrigen Parteien würden 29 Sitze auf sich vereinen können.

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Wahlsieger David Cameron, Leader der Tories, steht in der Türe zu politische Macht, doch ohne Hilfe der Liberalen schafft er es nicht bis in ihr Innerstes.

Gemäss den exit polls zu den britischen Unterhauswahlen hätte die Konvervativen nicht nur am meisten Abgeordnete. Sie würden auch rund 100 dazu gewinnen. Doch ist das nur der halbe Sieg, denn für die absolute Mehrheit reicht dies selbst unter Einschluss von 10 möglichen Unionisten aus Nord-Irleand nicht.

Das heisst allerdings nicht, dass Gordon Brown weiter regieren kann. Alleine geht das sicher nicht mehr. Doch auch die ins Auge gefasste Koalition wird nicht automatisch reichen. Denn sowohl seine Labour-Party als auch die LibDems verlieren Sitze, sodass es selbst gemeinsam nicht für die Mehrheit im Unterhaus reichen wird.

Noch sind nicht alle Wahlkreise definitiv ausgezählt; doch die vorliegenden Endresultate bestätigen in hohem Masse die Projektion aufgrund der exit polls.

Damit kann sich der Leader der Konservativen nicht als wirklicher Wahlsieger feiern lassen. Denn nur eine Koalition mit den Liberalen würde ihm und seiner Partei eine sichere Mehrheit im Parlament sicher. Doch das wird kaum dier erste Option in den Verhandlungen sein. Gordon Brown, der aktuelle Primeminister, wird traditionsgemäss als Erster versuchen, eine Regierung zu bilden, mit der er sich am 27. Mai die Mehrheit sichern könnte, sei es als Koalitionentscheidung oder als Duldung einer Minderheitsregierung durch Drittparteien.

Scheitert Brown, wird Cameron zum Zug kommen. Sollte auch er scheitern, dürfte es zu Neuwahlen kommen.

GB: Stunde der Wahrheit

Für zwei der britischen Umfrageinstitute ist heute der grosse Tag: MORI und NOP für erstmals gemeinsam die exit polls durch, die von allen relevanten Fernsehstationen gemeinsam übernommen werden.

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Anders als in amerikanischen exit polls werden in den Befragungen an den britischen Urnenausgängen keine Fragen zu den Gründen der Wahl gestellt. Es geht einzig darum, wie gewählt wurde.

130 Wahlkreise sind hierfür ausgewählt worden: 107 aufgrund ihrer Eignung bei den letzten Unterhauswahlen 2005, 23 aufgrund der speziellen Konstellation zwischen Liberalen und Sozialisten.

Insgesamt werden am Ausgang der Wahlokale 16500 Interviews realisiert, die stündlich ausgewertet werden, um die Sitzverteilung zu prognostizieren.

Ausgewählt wird jede n-te Person, welche die Büros mit den Wahlurnen verlassen. Sie sollen das Ausfüllen des Wahlzettels simulieren und so bekannt machen, wie sie gestimmt haben.

Die Stunde der Wahrheit ist ab 22 Uhr, wenn erst erstmals Resultate kommuniziert werden. Um 23 Uhr wird mit dem Endergebnis aus den exit polls gerechnet.

Grossbritannien wettet, wählt und wartet ab!

Morgen wählt Grossbritannien sein Unterhaus. Um 23 Uhr am Abend wird man wissen, wer wie viele Sitze hat, und was das in WählerInnen-Anteilen bedeutet. Allgemein erwartet wird ein Wahlsieg der Konservativen, der aber nicht für die Mehrheit der Sitze ausreichen wird.

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Die letzten Umfragen auf Basis von repräsentativen Stichproben werden eben auf Internet publik gemacht. Nimmt man den UKPollingReport als eingemitteter Massstab, rechnen die Umfrageinstitute mit 35 Prozent der Stimmen für die Concervatives, 28 Prozent für Labour und 27 Prozent für die LiberalDemocrats. Ein Zehntel der Stimmen würde an alle andern Parteien gehen.

Erstaunlich ähnlich fällt die Wahlbörse aus. Die Wettfreunde halten 35 Prozent für die rechten Konservativen, 27 Prozent für linken Sozialisten und 26 Prozent für die Liberaldemokraten für die wahrscheinlichste Verteilung der Stimmen.

Doch heisst das in Grossbritannien nicht viel. Das ausgeprägte Mehrheitswahlrecht führt dazu, dass nur stärkste Parteien den Sitz in einem Wahlkreis macht. Parteien mit Hochburgen sind da bevorteilt, solche ohne Machtzentren fallen zwischen Stuhl und Bank.

Das wissen auch die Börsianer. Sie geben der Conservatives 286 Sitze im Unterhaus, gefolgt von Labour mit 218 und den Liberaldemokraten mit 114 Sitzen. Die übrigen Parteien kämen demnach auf 32 Abgeordnete. Das würde heissen, dass keine Partei die Mehrheit der Sitze hätte, es aber sowohl für eine Mitte/Rechts, wie auch für eine Mitte/Links-Koalition reichen würde.

Für die Umfrageinstitute ist die Umrechnung der nationalen WählerInnen-Anteile in Sitze ein grösseres Problem. Deshalb dominieren hier Erfahrungswerte für die Auswirkungen, die eine Prozente WählerInnen-Gewinne oder Verluste mit sich bringen. Da lässt eine deutlicher knapperen Wahlausgang erwarten: UKPollingReport, dass die wichtigsten Umfrageserien gewichtet, rechnet mit 274 Sitze für die siegreichen Konservativen, 264 für die Sozialisten und nur 81 für die Liberaldemokraten.

In der Endabrechnung würde das aber das Gleiche heissen: Die Konservativen gewinnen, doch reicht es nicht für die alleinige Mehrheit. Deshalb werden verschiedene Szenarien diskutiert:

Am klarsten wäre es, wenn die Konservativen 326 Sitze und damit die alleine Mehrheit erhielten. David Cameron würde die Regierung direkt stellen können.

Wenn die Konservativen klare Gewinnerinnen wären, aber keine Mehrheit erhielten, wäre eine Minderheitsregierung aus Konservativen mit Duldung der kleinen Parteien denkbar. Die Tories müssten wohl auf 300 Sitze kommen, denn die kleinen Parteien sind für rund 30 Sitze gut.

Wenn das nicht möglich ist, die Konservativen stärkste Partei sind, ist eine Mitte/Rechts-Regierung, namentlich mit den Liberaldemokraten, denkbar.

Wenn schliesslich Labour und Conservatives ähnliche viele Sitze bekommen, ist denkbar, dass Brown Premier bleibt und mit den Liberaldemokraten eine Koalitionsregierung anstrebt. Voraussetzung ist hier wohl, dass sie gemeinsam eine Mehrheit der Abgeordneten stellen.

Wer auch immer mit den Liberaldemokraten koalieren will, muss sich wohl auf ihre wichtigste Systemforderung einlassen, und das extreme Mehrheitswahlrecht revidieren. Ganz ohne ist das weder für die Tories noch für Labour.

Und so bleibt: Grossbritannien wettet, wählt und wartet ab, bis man es weiss!

“Hung Parliament” – ein Wahlergebnis, das nicht vorgesehen ist, wird wahrscheinlicher

Nick Clegg ist jetzt schon der Sieger des britischen Wahlkampfes, kann aber nicht sicher sein, auch die Unterhauswahlen vom 6. Mai 2010 zu gewinnen. Tut er das auch, gibt es in Grossbritannien trotz Mehrheitswahlrecht ein Parlament ohne genuine Mehrheit.

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Wählerstärken seit Ausrufung der britischen Unterhauswahlen vom 6. Mai 2010 (Stand: 20. April 2010)

Lange Zeit galten die Unterhauswahlen in Grossbritannien als Entschieden. Die regierende Labour Party unter Gordon Brown würde abgewählt werden, und die Convervatives unter David Cameron würden die Nachfolgeregierung stellen. In den besten Zeit der zweiten Legislaturhälfte ging man von einem Vorsprung von bis zu 20 Prozentpunkten im Wähleranteil aus.

Im aktuellen Wahlkampf hat sich nun Wesentliches geändert. Insbesondere die erstmals durchgeführten TV-Debatten haben die Dynamik der Meinungsbildung geändert. Nick Clegg gewann das erste um Längen, und er hielt auch im zweiten einigermassen stand. Das dritte und letzte ist nächsten Donnerstag. Gewählt wird am 6. Mai. Hauptsächlicher Verlierer sind die beiden grossen Parteien, die Konservativen noch mehr als die Sozialisten.

Nun rätselt ganz Grossbritannien, was geschieht, wenn etwas passiert, mit dem niemand rechnet: wenn keine Partei die Mehrheit hat. Denn die Wähleranteile der drei Parteien liegen nahe beisammen. UKPollingReport sieht die Cons bei 33 Prozent, die LibDem bei 29 und Labour bei 27 Porzent. Im britischen Mehrheitswahlrecht könnte das 267 Sitze für Labour geben, 255 für die Conservativen, und 97 für die Liberaldemokraten.

Hung Parliament” nennt man das in Grossbritannien: Parlament in der Schwebe, könnte man es übersetzen. Nur zwei Mal gab es das in der Wahlgeschichte Grossbritanniens: 1929 und 1974. Ein Blick ins Unterhaus zeigt, dass man schon räumlich nicht damit rechnet. Denn anders als in allen europäischen Parlamenten sitzt man in Grossbritannien nicht im Halbrund, sondern in zwei Blöcken, je eine für die Regierung und die Opposition. Und da hat es jeweils nur für eine Partei Patz.

Nun könnten die Liberaldemokraten als kleinste Parlamentsfraktion unter den regierungsfähigen Parteien dennoch den Ausschlag geben. Denn ihne traut man zu, mit beiden Seiten regieren zu können, was den Wahlkampf spannend gemacht hat: Nick Clegg wird persönlich massiv diffamiert, und seine Partei wird zunehmend gefragt, mit wem sie es besser oder schlechter könnte. Mehr als unverbindliche Einschätzungen erhält man dazu nicht.

Und so könnte es sein, dass es in Grossbritannien zu ungewohnten Verhandlungen für eine Koalitionsverhandlung kommt – oder zu einer Minderheitsregierung, welche in Sachfragen auf die Zustimmung weitere ParlamentarierInnen aus anderen Parteien angewiesen ist. Letzteres wäre zwar konsequent im Regierungs-/Oppositionssystem, aber inkongruent mit den Annahmen die man bei der Systembildung traf, um politische Stabilität zu sichern.

UKPOLLINGREPORT

Am 6. Mai 2010 wählte Grossbritannien sein neues Parlament. Umfragen berichten über den Stand der Meinungsbildung. Und UKPOLLINGREPORT berichtet bis zum Wahltag über die demoskopischen Berichte. Ein Porträt der Metaberichterstattung.

Die Umfragen zu den britischen Parlamentswahlen überschlugen sich die letzten drei Tage. Mit der TV-Debatte zwischen den Spitzenkandidaten änderte sich die fast fixe Hackordnung unter den Parteien. Die Liberaldemokraten setzten sich gemäss Umfragen von BPIX und YouGov knapp an die Spitze, gefolgt von den Konservativen und den Sozialisten. Vergleiche der Vor- und Nachbefragungen zum Medienevent zeigten, dass insbesondere die unter 40jährigen, etwas weniger auch die Frauen mit ursprünglich konservativer Präferenz zur Meinungsänderung beitrugen, der schon festgeschriebene Umschwung das Wochenende aber kaum überlebte.

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Stand der Dinge bei den britischen Parlamentswahlen: Uebersicht über die einzelnen Umfragen zu den Wahlabsichten gemäss UKPR

UKPollingReport ist eine Plattform zu Umfragen vor den britischen Parlamentswahlen. Sie wird in Kooperation mit YouGov betrieben, berücksichtigt aber alle publizierten Polls. Das alleine hilft, die Uebersicht zu bewahren. Zudem erstellt UKPR einen Index der Parteistärken, der alle Resultate der letzten 20 Tage berücksichtigt. Und es findet sich eine Umrechnung der ermittelten Parteistärken auf erwartete Sitze im Unterhaus.

Beide Indikatoren sind naturgemäss stabiler als einzelne Ergebnisse. Demnach können die Konservativen unter David Cameron mit 34 Prozent der Stimmen rechnen, Labour unter Premier Gordon Brown mit 28 und die Liberaldemokraten unter Nick Clegg mit 27. Umgerechnet in Sitze könnte Labour mit 271 Vertretern stärkste Kraft bleiben, dicht gefolgt von den Conservativen mit 265 Sitzen und den Liberaldemokraten mit 82 Abgeordneten. Mit anderen Worten: gerechnet wird mit einem hung parliament, das heisst einem Unterhaus ohne Mehrheitspartei.

Selbstredend hängt das alles von den Methoden der Umrechnung und der Gewichtung von Umfragen im Index ab. UKPR weiss darum. Doch die alles entscheidende Frage ist welche. Und da gehen die Annahmen auchin Grossbritannien auseinander. Deshalb empfiehlt die Plattform die vergeschlagenen Index als gesichertere Annäherungen, die von tagesaktuellen Ausschlägen und methodischen Unterschieden zwischen den Instituten bereinigt sind.

Ein Blog macht die Plattform zusätzlich interessant. Teilweise resultieren Unmengen von Reaktionen auf Beiträge, wie etwa auf die Umfrage mit den Liberaldemokraten an der Spitze. Da meldeten sich schon mal 1000 Kommentatoren in weniger als 72 Stunden, um ihrer eigenen Analyse Ausdruck zu geben.

Am 6. Mai weiss man, welches Institut genauer resp. welcher Kommentar treffender war, als das rollende Mittel durch den Wahlkampf. Vorher ist dieses sicher zuverlässiger als die Aufgeregtheit einer einzelnen Stellungnahme zu einem einzelnen Medienbericht. Das könnte sich auch die Berichterstatter in den Schweizer Medien zu den britischen Parlamentswahlen zu Herzen nehmen.