FROM LOCAL TO TRANSNATIONAL

Kampagnen verändern sich überall: Obama setzte die Massstäbe in Wahlkämpfen. Irland stimmt regelmässig über die EU-Mitgliedschaft ab. Und weltweit lauft eine öffentliche Kontroverse über den Klimawandel. Was die vielen lokalen Erfahrungen mit politischen Kampagnen für die transnationale Politik bedeutet, soll an einer hochkarätig bestückten Tagung in Zürich diskutiert werden.

Die Europäische Vereingung politischer Berater (EAPC) nimmt sich den Veränderungen in Partei-, Personen-, Sach- und Themenkampagnen an ihrer nächstjährigen Zusammenkunft in Zürich an. Vom 7. bis 9. Mai 2009 diskutieren WissenschafterInnen, ForscherInnen und PraktikerInnen über die Phänomene des Wandels, über die Folge für die Kommunikation und über die Chancen und Risiken für die Demokratie. “From local to transnational” ist die Devise der Tagung, die unter dem Titel “The Challenge of Campaigning in tomorrow’s Europe”. Das Motto nehmen die Organisatoren wörtlich, denn es soll mitunter von den Erfahrungen in der Schweiz mit der weltweit ausgebautesten direkten Demokratie ausgegangen werden, um zu fragen, was das für die grenzdurchschreitenden Politik bedeuten kann.

Ich werde die Session “Demokratie im Praxistest” gemeinsam mit Rudolf Ramsauer, Direktor CC Nestlé, und Hanspeter Kriesi, Professor für vergleichende Politikwissenschaft, an der Universität Zürich, bestreiten. Mein Referat wird zum Thema “Neue Aspekte in Schweizer Wahl- und Abstimmungskämpfen” sein, wobei ich auf die zentralen Veränderungen in kampagnenbezogenen politischen Kommunikation von 1992 bis 2007 eingehen und anhand der learnings einen Ausblick für politische Entscheidungen in Europa machen werde.

Interessenten finden hier mehr Informationen. Das Programm wird in den kommenden Tagen aufgeschaltet werden.

Claude Longchamp