zoonpoliticon ist zu einem Politologie-Medium geworden

zoonpoliticon wurde im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen 2011 besucht wie noch nie. Entstanden ist ein breit nachgefragtes Polito-Medium.

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zoonpoliticon entstand 2008 im Zusammenhang mit meiner Lehrveranstaltung an der Universität St. Gallen. Ursprünglich dachte ich an Diskussionen mit Studierenden, was indess keine gute Idee war. Deshalb habe ich schon im ersten Betriebsjahr die Grundidee modifiziert. zoonpoliticon berichtet, meist aktualitätsbezogen, über Politikwissenschaft in der Praxis, wie ich sie mit politischen Akteuren vor allem mit Medien, Verbänden, dem Staat und (Fach)Hochschulen betreibe.

Die Entwicklung, die das Blog danach genommen hat, ist beträchtlich. Von 50’000 besuchen im ersten jahr, gingen die Nutzungszahlen über 225’000 (2009) auf 480’000 (2010) hoch. Nach gut 9 Monaten im Wahljahr liegt der aktuelle Pegel bei 840’000. Die Millionengrenze wird im Wahljahr mit Bestimmtheit geknackt werden.

Spitzenmonat 2011 war mit 116’000 Besuchen bis jetzt der Februar 2011. Die Volksabstimmungen auf eidgenössischer (Waffen-Initiative) und kantonaler Ebene (Mühlberg-Entscheid in Bern) trugen das ihrige zum politischen Interesse bei, von dem zoonpoliticon profitieren konnte.

Aller Voraussicht nach wird die Nutzung Ende Oktober 2011 diesen Wert übertreffen. In der letzten Woche hatte ich 29000 Besuche – oder rund 4000 im Tag. Ich hoffe, mein Server hält der Belastung in den zwei kommenden Tage Bestand.

Auf jeden Fall danke ich allen, die sich hier über das aktuelle Geschehen, vor allem auch über die praxisorientierte Politikanalyse informieren, wie ich sie, ausgehend von meinen positiven Erfahrungen bei der EWR-Abstimmung 1992, in den vergangenen 20 Jahren aufgebaut und verfeinert habe. Nur dank dem Rückhalt, dass das gefunden hat, macht es auch Sinn, ein Polito-Medium zu betreiben.

Was die Zukunft uns allen bringt, wissen wir bald genauer!

Claude Longchamp